Der Frühling ist da: Die Zeichen dafür ist die Rückkehr der Zugvögel, das Blühen auf den Wiesen und in den Gärten und auch das fleissige Auf- und Ab unseres blauen Sonnenbergbähnlis.

Stumm ist auch dieser Frühling nicht. Die intakte Natur in und um unsere Stadt bietet nicht nur uns Menschen in Kriens, sondern auch Tieren und Pflanzen einen qualitativen Lebensraum. Um den vielen Ansprüchen auch in Zukunft und unter erschwerten Bedingungen, die der Klimawandel mit sich bringt, genügen zu können, benötigt dieser Lebensraum unsere Pflege. Um die Funktion als Biodiversitäts-Oase langfristig zu sichern, wurden in Teilen der besonders Hitze-gestressten Waldkuppe und auf der Agrarflächen auf dem Sonnenberg ein Kastanien-Maidan gepflanzt. Kinder aus dem Schulhaus Gabeldingen haben den Werkhof dabei unterstützt. Sie und die nächsten Generationen werden sich mit den veränderten Bedingungen in der Natur arrangieren müssen und werden den Kastanien-Maidan beim Grosswachsen begleiten. 

Auch diesen Frühling startet die Mitwirkung über den neuen Stadtteil, der auf dem ehemaligen Bell-Areal entstehen soll. Dieser neue Stadtteil muss den Ansprüchen der Gegenwart und Zukunft gerecht werden: Nachhaltige Energieversorgung und Mobilität sollen mit attraktivem, durchmischtem und hochwertigen neuem Raum für’s Wohnen und Wirtschaften kombiniert werden. Der Stadtrat schlägt gesetzliche Rahmenbedingungen vor, um dieses lebendige neue Stadtleben für Kriens zu sichern. Sie erfahren mehr darüber in dieser Ausgabe des Kriens Infos. 

Meine grösste Frühlingshoffnung ist, dass die folgenden Sätze bei Drucklegung dieser Ausgabe bereits überholt sind und in der Ukraine Frieden herrscht. Millionen von Kriegsbetroffenen haben sich bisher unter dem lebensbedrohlichen Druck dieses Angriffskrieges auf den Weg Richtung Westen gemacht und suchen Schutz und Sicherheit bei uns. Die Solidarität der Krienser Öffentlichkeit ist beeindruckend. Dafür möchte der Stadtrat danken.